Solidarisch gegen den Hass

Gegen den Wahlkampfauftakt der AfD im Lübecker Rathaus!



Die Alternative für Deutschland sitzt seit Mai 2018 in der Lübecker
Bürgerschaft, außer Hetze gegen Einzelpersonen und gegen Frauen* blieb
bisher von ihrer Arbeit nicht viel über. Strukturelle Arbeit in den
Vorständen der Ausschüsse wollen sie nicht übernehmen, zum Haushalt der
 Hansestadt, der wohl wichtigsten Aufgabe der Lübecker Bürgerschaft,
wollte man sich lieber gar nicht äußern. Und auch in den Aufsichtsräten
möchte man lieber nicht mitarbeiten.


Das zeigt einmal mehr, die AfD ist keine Partei wie jede andere, sie
 will nicht konstruktiv gestalten, sondern sie möchte spalten!

Dabei geht Sie Hand in Hand mit Neonazis und der Neuen Rechten. Mit
Schein-Distanzierungen von Mitgliedern wie Doris von Sayn-Wittgenstein
versucht man nur oberflächlich die Verbindungen zu kappen. Denn auch in
 Lübeck arbeitet man Hand in Hand mit Ex-Funktionären der Alt-Rechten 
Republikaner zusammen und stellt sich immer wieder schützend vor 
Sympathisanten der Identitären Bewegung. Das zeigt, die AfD hat die
Allianz mit der extrem rechten Szene längst von der Theorie zur Praxis
geführt, bindet Rechte im Rahmen ihrer Veranstaltung ein und gibt ihnen
eine politische Heimat. Für uns ist und bleibt die AfD unerträglich und
weiterhin ein gemeinsamer politischer Gegner.

Entgegen der Annahme, sie seien „bürgernah“, wollen sie Sozialleistungen
kürzen und Alleinerziehende, und Frauen* im Allgemeinen, benachteiligen.
 Die AfD versucht, mit ihrer Hetze zu spalten und durch Provokationen die
politische Agenda zu bestimmen. Sie ist rassistisch, frauenfeindlich,
 antifeministisch, und autoritär. Sie steht für völkischen Nationalismus,
neoliberale Wirtschafts- und Sozialpolitik, sie will einen reaktionären
Wandel in der Kultur- und Bildungspolitik, leugnet den Klimawandel,
 würdigt das politische Engagement von Schüler*innen etwa bei den
„Fridays for Future“-Demonstrationen herab, und will Atomkraft begünstigen.

Jetzt soll das Rathaus in Lübeck für die AfD als Bühne für ihre
 rassistische und nationalistische Propaganda herhalten. Dazu sagen wir 
ganz klar: Wir überlassen euch das einstige Zentrum europäischen Denkens
 und Handelns nicht. Wir werden da sein, Wir werden laut sein, und wir
machen klar, Lübeck ist und bleibt solidarisch mit allen und weltoffen.

Wir wollen keinen Gottfried Curio, keinen Bruno Hollnagel, keinen
Christian Waldheim, und keinen Julian Flak!



Es geht jetzt darum, für ein Lübeck einzustehen, wie wir es uns
 wünschen: offen, tolerant und vielfältig. Wir wollen gemeinsam mit euch,
entschlossen, laut und kreativ der AfD zeigen, was wir von ihr halten.
Wir lassen das Rathaus nicht zu einer Kulisse für rassistische
Abschottungspropaganda werden.

Für ein solidarisches Miteinander, her mit dem schönen Leben für Alle.

 Kommt zur Kundgebung, macht Werbung & bringt eure Freund*innen mit.

  Hier der Flyer zum Download