DIE LINKE erklärt sich solidarisch mit den Berkenthiner Gemeindevertreter:innen.

 

Als Reaktion auf eine kritische Stellungnahme der Berkenthiner Wählerinitiative (BWI) zu den Aktivitäten der Kreuzgruppe RZ kam es Ende Februar zu üblen Schmierereien im Dorf, die sich gegen den Bürgermeister Friedrich Thorn und gegen die Gemeindevertreter der BWI richteten. Wir, der Kreisvorstand der Linkspartei erklärt: „Beschimpfungen und Beleidigungen im Nazijargon sind in keinster Weise zu dulden und stellen einen Anschlag auf das ehrenamtliche Engagement unser Mitbürger:innen dar. Hass und Hetze haben im politischen Diskurs nichts zu suchen. Leider ist die Verrohung durch Rechts schon seit längerer Zeit im Kreisgebiet zu beobachten. Bereits im letzten Kommunalwahlkampf kam es zu zahlreichen Übergriffen gegen Plakate und Plakatwände unserer Partei und der Grünen. Allein in Schwarzenbek wurden von 60 Plakaten der LINKEN 58 Stück zerstört oder entwendet. Die Großplakatwand in Schwarzenbek musste mehrfach erneuert werden. Auch Bedrohungen und Einschüchterungsversuche gegen demokratische Lokalpolitiker:innen kommen immer wieder vor. Zuletzt nach einer „Gegen Rechts Demo“ in Büchen.“

Wir stellen weiterhin fest, dass sich auch eine starke Gegenbewegung im Kreis gebildet hat. Auf Demonstrationen und Kundgebungen im gesamten Kreisgebiet haben die Bürger:innen Flagge gegen Rechts gezeigt. Die Infoabende des Bündnisses „Das Herzogtum bleibt nazifrei“ wurden von hunderten Interessierten besucht. Allein in Berkenthin kamen am 24. Februar ca. 140 Bürgerinnen und Bürger zum Infoabend.

DIE LINKE ruft dazu auf sich in demokratischen Institutionen, zivilgesellschaftlichen Initiativen, Parteien und Gewerkschaften zu engagieren, um ein demokratisches gesellschaftliches Klima zu prägen.DIE LINKE ist erfreut darüber, dass die Berkenthiner Initiative „Wir sind nicht still“ ihre Arbeit wieder aufgenommen hat, um gegen Diskriminierung und Hass zu wirken.