Mitglieder und Freunde der Partei „DIE LINKE“ aus Geesthacht haben auf ihrer Ortsmitgliederversammlung am 23.01.2018 für alle 16 Wahlkreise der Stadt ihre Kandidaten aufgestellt und gewählt. Einig sind die Beteiligten, dass eine Fraktion aus mindestens zwei Personen in das Stadtparlament einziehen muss, um die Stadt sozial mitgestalten zu können.
„DIE LINKE“ im Kreis Herzogtum Lauenburg und Geesthacht verfolgen bei den Kommunalwahlen im Mai eine Politik, die explizit „mit den Bürgern“ statt nur „für die Bürger“ agiert. Ob in öffentlichen Einrichtungen, Pflegeheimen, an den Haustüren oder auf der Straße. Das Ziel ist möglichst alle Bürger mit einzubeziehen und damit eine möglichst große demokratische Teilhabe der Bevölkerung zu erreichen. Deshalb besetzten auch viele Sympathisanten von linker, sozialer Politik die Wahlkreise. Menschen, die sich für die Förderung des sozialen Wohnungsbaus, die Unterstützung von Kitas und Schulen oder Barrierefreiheit einsetzten.
Nach der Beratung und Besetzung der Wahlkreise, wurden auch die Listenkandidaten gewählt. Die Liste wurde mit 7 Personen besetzt. Neben Christian Wagner (Listenplatz 1, Bildmitte) wurden auch Christoph Ulrich Hinrichs (Listenplatz 2, Rechts im Bild), der schon langjährige Erfahrung aus dem Preetzer Stadtparlament mitbringt und Moritz Benno Howe (Listenplatz 3, links im Bild) gewählt. Es folgen Sophie Hetzel, Egon Bargisen und Sina Kramer.
Christian Wagner hob hervor: „Wir müssen alle gemeinsam an einem Strang ziehen, um Politik transparenter und progressiver zu gestalten und Missstände aufdecken zu können. Es benötigt einerseits Kompetenz und Erfahrung, als auch Empathie und Geduld. Wer mit den Menschen spricht, versteht das egal ob Reiche oder Ärmere, alle Menschen Angst vor Verlust haben. Verlustangst von Ansehen, Kapital oder auch Gesundheit und Leben. Wer mitfühlt, der wird die Stadt zielorientiert in eine gute Zukunft hinlenken können. Das bedeutet auch, dass den Menschen mit weniger Einkommen mehr Perspektiven gegeben werden muss. Es kann nicht angehen, dass mehr als die Hälfte des Gehalts für teure Mieten ausgegeben werden und die andere Hälfte für Lebensmittel. So kann man nicht glücklich werden, sich was gönnen oder sparen. Deswegen benötigt es zum Beispiel den gezielten Bau von Sozialwohnungen in Neubaugebieten.“
Christoph Hinrichs ergänzt: „Das Freund-Feind-denken in der Kommunalpolitik ist nicht der richtige Weg. Wenn die anderen Parteien gute Vorschläge für die Bürger machen, werden wir uns nicht zurückhalten auch dafür zu stimmen. Doch bleiben unsere Grundforderungen strikt gleich. Mehr demokratische Teilhabe, Investitionen in Bildung, Kitas und Infrastruktur, aber auch das Verhindern von Geldverschwendung in Projekte, von denen die Allgemeinheit wenig hat.“
In den kommenden Wochen werden die bisherigen politischen Forderungen von „DIE LINKE“ für die Stadt weiter diskutiert und dem Kreis Wahlprogramm hinzugefügt.