Wahlparty im Bistro Bibione in Mölln
Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Freundinnen und Freunde,
die Wahl ist gelaufen und wir haben mehr als einen Grund uns zu freuen. So haben wir gestern auf unserer Wahlparty auch ordentlich gefeiert und das neu „Glücksrad“ von Yvonne und Klaus getestet (s. Foto). Vielen Dank an alle, die zu dem guten Wahlkampf beigetragen haben.
Sicherlich ist bei dem aktuellen Umfragetrend der Bundespartei von 10 % bis 11 % bei einem Kommunalwahlergebnis von 3,8 % im Kreis noch Luft nach oben. Aber wir liegen als „Flächenkeis“ nur knapp unter dem Landesdurchschnitt und konnten immerhin gegenüber der letzten Kommunalwahl 2013 um 0,7 % zulegen. Und auch gegenüber unserem Ergebnis bei der Landtagswahl haben wir noch etwas drauf geregelt. Und somit reicht es jetzt wieder für zwei Sitze im Kreistag und damit für eine Fraktion. Herzlichen Glückwunsch an unsere Kreistagsmitglieder Manfried Liedke und Michael Schröder.
In Geestacht konnten wir unser Ergebnis um 1 % auf beachtliche 6,1 % verbessern. Auch hier werden wir eine Zweier-Fraktion im Stadtrat haben. Glückwunsch an Christian Wagner und Christoph Hinrichs.
In Mölln ist es uns aus dem Stand gelungen mit 4,7 % ebenfalls zwei Genossen in die Stadtvertretung zu entsenden. Glückwunsch an Timo Deinhard und Werner Hoffmann.
In Ratzeburg konnten wir unser Ergebnis zwar auch um 0,4 % verbessern. Die 3,8 % reichen aber nur für ein Mandat im Ratzeburger Stadtrat. Noch mal Glückwunsch an Michael Schröder.
Sowohl im Kreistag, als auch in den Städten, wo wir mitmischen, haben CDU und FDP zusammen keine Mehrheiten mehr. Insofern könnten künftige Debatten interessanter werden und neue Mehrheiten (Jamaika?) müssen gefunden werden. Das die AfD mit minimalen Wahlkampfeinsatz und einem völlig zerstrittenen Kreisverband auf 7,7 % gekommen ist, ist erschreckend und wird uns in der Zukunft vermutlich noch öfter beschäftigen.
Eine Interpretation der Einzelergebnisse wird sicherlich nicht einfach. Generell haben wir in den Städten erwartungsgemäß besser abgeschnitten, als in den ländlich geprägten Regionen. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. So haben wir z. B. in dem Wahlkreis 14 „Lauenburgische Seen“, in dem ich kandidiert haben, mit 2,9 % das viertschlechteste Ergebnis bei den 23 Wahlkreisen erreicht. Aber in dem zum Wahlkreis 14 gehörenden Stimmbezirk Albsfelde mit 10 % das beste Einzelergebnis überhaupt erzielt. Ich denke, bei dem schlechten Wahlkreisergebnis lag es sicherlich an den allgemeinen Umständen (ländliche Region etc.). Bei dem guten Stimmbezirksergebnis lag es sicherlich an unserem guten Wahlkampf und natürlich an meiner Person ;).
Auf unserer Jahreshauptversammlung am 19.05.2018 werden wir sicherlich noch Gelegenheit haben, über die Ergebnisse zu diskutieren.
Mit solidarischen GrüßenVolker Hutfils