Man kennt das ja: Immer zu Wahlkampfzeiten bedienen sich gewisse CDU-Politiker des dumpfen Rechtspopulismus, um am rechten Rand der Gesellschaft Stimmen abzufischen. Da wird schon mal mit ausländerfeindlichen Parolen a` la Roland Koch gearbeitet. Da wird einem NRW-Ministerpräsidenten Rüttgers gestattet, gleich das ganze rumänische Volk als arbeitsscheu und unzuverlässig zu verunglimpfen, und dies, um zu vertuschen, dass man Nokia zwar mit Subventionen angelockt hat, es aber versäumt hat, dafür Gegenleistungen in Form von Arbeitsplatzgarantien für die Beschäftigten zu fordern.
Und nun das Gespann Mißfelder/ Wulff, dem auf die Aufforderung seiner Bundeswahlkampfzentrale, den Wahlkampf mit Inhalten zu füllen, nicht viel mehr einfiel, als wieder einmal die Senioren zu verhöhnen, die sich auch im höheren Alter schmerzfrei bewegen möchten und gleich in einem Aufwasch die Hartz IV-Empfänger als Säufer und Verschwender zu bezeichnen. Wenn dann im Anschluss von einem „gerechten“ System die Rede ist, kann man sich lebhaft vorstellen, wem dieses System gerecht werden soll. Und damit die rechte Seele sich so richtig wohlfühlt, werden dann die Kandidaten des politischen Gegners, der Partei DIE LINKE als „rot lackierte Faschisten“ bezeichnet. So nach dem Motto: „Die Brandstifter spielen Feuerwehr“
Wir werden die CDU- Wahlkämpfer nicht mit gleicher Münze bedienen, denn, wir überlassen es den Lesern und dem Wählern, zu entscheiden, wer sich wohl dem braunen Sumpf annähert: Die Partei DIE LINKE, die sich für die Interessen der arbeitenden Menschen, der Arbeitslosen und Rentner einsetzt, oder die CDU, die es zulässt, dass ihre Repräsentanten als politische Brunnenvergifter agieren.
Für DIE LINKE Kreis Herzogtum Lauenburg
Carsten Friederichs, Sprecher