Der Maschinenbauerbetrieb FETTE in Schwarzenbek kündigt Massenentlassungen an.

250 MitarbeiterInnen sollen gehen. Das ist fast ein Viertel der Belegschaft.

Wieder einmal muss eine Belegschaft, müssen 250 MitarbeiterInnen das ausbaden, was diejenigen angerichtet haben, die die Macht und das Geld haben. Dabei mag es schon sein, dass die Verantwortlichen für dieses Debakel gar nicht unter den Eignern und in den Chefetagen der LMT/ FETTE Gruppe zu finden sind ,sondern in den Reihen von Finanzjongleuren zu suchen sind, die Kreditschneeballsysteme so lange aufgeblasen haben, bis sie geplatzt sind. Das aber wollen wir in unserer ersten Stellungnahme gar nicht untersuchen. Denn: Die Konsequenzen für die Belegschaften sind immer die gleichen: Sie müssen die Zeche bezahlen. Und, es steht zu befürchten, dass diejenigen, die das harte Los trifft, längerfristig arbeitslos sein werden, weil der lokale Arbeitsmarkt sie kaum wird aufnehmen können. Der Belegschaft von Fette und all jenen, die gehen müssen, gehört deshalb unsere volle Solidarität!

Damit es nicht noch vielen so geht wie den Fetteranern, sagen wir: Es ist Zeit zur Umkehr, Zeit für eine solidarische Gesellschaft, Zeit für einen „Schutzschirm für die Menschen“.

Schutzschirm für die Menschen heißt unser Programm zur Krisenüberwindung. Es soll finanziert werden durch diejenigen , die uns die Krisen eingebrockt haben, durch eine Millionärssteuer ,und durch eine Erbschafssteuer für große Vermögen. Damit ließen sich mehr als 2 Millionen Arbeitsplätze schaffen in mitbestimmten Unternehmen mit zukunftsfähigen Technologien, in der Infrastruktur, und im öffentlichen Sektor im Bildungs- und Forschungsbereich, im Gesundheitswesen und im Verkehrsbereich ( von der Straße auf die Schiene) Dies ist nicht nur unsere Forderung für die Bundesrepublik, sondern auch für Europa!