Erst Armut schaffen – und dann Sozialkaufhäuser einrichten?

Die SPD unterstützt eine Einrichtung, die eine Erleichterung für Arme darstellen soll. Das Sozialkaufhäuser überhaupt einen wahren Boom erleben ist der Rot/Grünen Koalition zu verdanken. Seit Einführung der unsozialen Agenda 2010 ist die Armut auch bei uns im Kreis sprunghaft angestiegen.

Sozialkaufhäuser machen nur eines: sie verhelfen zu einer Gewöhnung an die Armut, anstatt dass sie zu einem besseren Leben, zum Beispiel durch eine gerechtere Verteilung in der Gesellschaft, verhelfen könnten. Sie sind deshalb auch keine Lösung, sondern Teil des Problems.

Sozialkaufhäuser helfen den zunehmend verarmenden Bevölkerungsschichten, das eine oder andere preiswert einzukaufen. Und die darauf Angewiesenen werden zum fragwürdigen sozialen Aushängeschild einer Gesellschaft, die keine Lösung mehr für diese selbstgeschaffenen Probleme hat.

Um ein Leben in Würde zu ermöglichen, sollte sich die SPD lieber für die Abschaffung von Hartz IV einsetzten, denn das ist die wesentliche Ursache der Armut, und somit die Sozialkaufhäuser in einem so reichen Land wie Deutschland überflüssig werden zu lassen.

Durch Einführung der Sozialkaufhäuser wird nicht die Armut gelindert oder bekämpft, sondern ihre Dauerhaftigkeit und gesellschaftliche Akzeptanz gesichert!