Kreissparkasse bleibt in öffentlicher Hand
DIE LINKE sieht sich durch den Beschluss des Kartellamtes, den Einstieg der HASPA bei der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg zu untersagen, bestätigt. Von Anfang an hat die Linksfraktion im Kreis gegen die Privatisierung der KSK mobil gemacht. „Ohne Not sollte hier ein bewährtes Geschäftsmodel geändert und die kommunale Kontrolle teilweise an eine Finanzholding abgegeben werden“, so Fraktionschef Michael Schröder. „Gerade durch das solide Geschäftsgebaren und die regionale Verankerung konnte die KSK die letzte Wirtschaftskrise nahezu unbeschadet überstehen“, so Schröder weiter.
Insbesondere in der aktuellen Bankenkrise hätten sich die öffentlichen Sparkassen bewährt. Dieses Modell dürfe nicht dem Privatisierungswahn der CDU/FDP-Landesregierung in Kiel geopfert werden. DIE LINKE möchte das System der öffentlichen Sparkassen und
Genossenschaftsbanken erhalten, auch eine nur teilweise Privatisierung müsse verhindert werden. Schröder: „Die Rechtmäßigkeit so weitreichender Beschlüsse muss künftig im Vorwege geklärt werden. Das hätte allen Beteiligten viel Arbeit und dem Kreis eine Menge Geld gespart.“