Ob die Ausweitung der Notbetreuung auf Wochenend- und Feiertage, fehlende Schutzmaßnahmen für Beschäftigte oder drohende Kurzarbeit sowie Entlassungen und damit existenzielle Bedrohung – die Kolleg*innen in der Sozialen Arbeit sind gefordert wie nie zuvor.
In einem Offenen Brief an die politischen Entscheidungsträger*innen fordert ver.di, die Soziale Arbeit in der Corona-Krise entsprechend ihrer wichtigen Bedeutung zu berücksichtigen. Soziale Arbeit muss weiterhin vollumfänglich und nachhaltig finanziert werden – Kurzarbeit darf es nur in absoluten Ausnahmefällen geben! Neben dem Gesundheitsschutz sind die Aufrechterhaltung und Pflege der zwischenmenschlichen Beziehungen, die konkrete Hilfe, Beratung und Betreuung im Einzelfall die wichtigsten Aufgaben, die es jetzt zu bewältigen gilt.
Für den Schutz der Beschäftigten und der Adressat*innen ihrer Arbeit und für die Anerkennung der geleisteten Arbeit macht sich ver.di stark. Das funktioniert am besten, wenn die, die es betrifft, aktiv mitmachen. Denn genau das bedeutet Gewerkschaft!
Du arbeitest in der Sozialen Arbeit? Dann unterschreibe den Offenen Brief! Sprich deine Kolleg*innen darauf an! Setze ein Signal, dass du und deine Kolleg*innen unverzichtbar seid und ihr dafür auch die entsprechenden Bedingungen benötigt!
Du hast ein Kind in der Kita? Dann unterschreibe den Offenen Brief! Sprich dein persönliches Umfeld darauf an! Setze ein Signal, dass dein Kind immer, das heißt auch in der Krise, gute Betreuung und dafür auch die entsprechenden Bedingungen benötigt!
Du studierst Soziale Arbeit oder Kindheitspädagogik oder bist in der Ausbildung zur Erzieher*in oder Heilerziehungspfleger*in?
Dann unterschreibe den Offenen Brief und sprich deine Kommiliton*innen und Mitschüler*innen darauf an! Mach(t) dich/euch stark für euren Beruf!
Soziale Arbeit geht früher oder später alle etwas an!
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