Linke diskutiert über Klimaschutz

Schwarzenbek. „Klima vor Profite“ ist der Titel einer Diskussionsveranstaltung der Linkspartei, die am 4. Mai in Schwarzenbek in Schröder´s Hotel, Compestraße 6, stattfindet. Ab 14 Uhr werden Lorenz Gösta Beutin, Klima- und Energiepolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE und Landessprecher der LINKEN Schleswig-Holstein, und Maximilian Reimers, Aktivist bei „Fridays for Future“, mit interessierten Gästen über die klima- und umweltpolitischen Ziele der LINKEN und die Chancen, die sich aus den aktuellen sozialökologische Basisbewegungen wie „Fridays for Future“ oder „Extinction Rebellion“ für eine Veränderung der Gesellschaft ergeben, diskutieren.

Seit Monaten streiken Schüler*innen weltweit im Rahmen von „Fridays for Future“ für eine konsequente Klimapolitik. „Zuvor war in Deutschland bereits mit den Auseinandersetzungen um den Hambacher Forst sichtbar geworden, dass sich eine wachsende Zahl an Menschen mit dem „Weiter so“ der Bundesregierung beim Klimaschutz und dem Zögern bei einem konsequenten Kohleausstieg nicht mehr abfinden wird. Die Klimabewegung wächst und der Druck vor allem auch der Jugendlichen auf die Regierung nimmt merkbar zu“, heißt es in der Einladung der Linken.

„Für DIE LINKE ist Klimaschutz auch eine soziale Frage, denn arme Menschen sind weltweit am stärksten von den Folgen des Klimawandels betroffen, sei es direkt, oder weil die gesellschaftlichen Kosten des Klimawandels auf die abgewälzt werden“, so Beutin.

Nach Ansicht der Linken reicht es nicht, alle paar Jahre ein Kohlekraftwerk abzuschalten und ansonsten alles beim Alten zu belassen. Ein radikaler Umbau der gesamten Wirtschaft sei nötig. Die Linke fordert die sofortige Abschaltung der 20 schmutzigsten Kohlekraftwerke bei einer sozialen Abfederung des Strukturwandels in den betroffenen Gebieten, einen sozial-ökologischen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft sowie eine nachhaltige Landwirtschaft mit regionalen Kreisläufen.

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