Im Kampf um ihre Arbeitsplätze hat die LMT/FETTE-Belegschaft Erfolge errungen.

Die  LMT/FETTE – Eigentümer haben in den letzten Jahren versäumt, ihre Firma durch Investitionen wettbewerbsfähiger zu machen. Dies hat die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise kräftig verstärkt.  Die Auftragslage wurde prekär.

Anstatt aber nun kräftig zu investieren und neue, moderne Produkte anzubieten, fasste man den Plan, die Firma allein auf Kosten der Belegschaft zu sanieren :

1.) 250 Belegschaftsmitglieder sollten noch in 2009 entlassen werden.

2.) Teile der Produktion sollen nach China verlagert werden

 

 

3.)  Die Firma wird unter den Eigentümern neu aufgeteilt und zu diesem Zweck in 3 GmbH’s zerlegt.

Die Belegschaft hat sich dagegen zur Wehr gesetzt, die IG Metall wurde eingeschaltet und im solidarischen Zusammenstehen von Belegschaft, Betriebsrat und Gewerkschaft wurden in Verhandlungen folgende Kompromisse erzielt:

1.) Keine Entlassungen in 2009, die Kurzarbeit wird bis Ende 2009 fortgeführt.

2.) Die 250 MitarbeiterInnen, die entlassen werden, werden in einer Transfergesellschaft für 1 Jahr ausgebildet, um dann nach Möglichkeit vermittelt zu werden.

3.) Auch die Aufspaltung der Firma  wird durchgeführt, der Bestand eines gemeinsamen  Betriebsrates aber garantiert.  Alle 3 Firmen  bleiben in Tarifbindung. Die 60 Mitarbeiter des „Service-Bereiches“, die in eine Firma an einem anderen Ort integriert werden sollten, bleiben Mitglieder der Schwarzenbeker Belegschaft und erhalten damit weiter Tariflohn.

4.) Für diejenigen, die von den Maßnahmen betroffen werden, wird ein Sozialplan erstellt. (Wird zurzeit verhandelt)