Die Reallöhne sind in den letzten 10 Jahren trotz Wirtschaftswachstum im Schnitt um 2,5% gesunken. Die unteren Einkommensschichten mussten sogar Verluste von bis zu 22 % verkraften. Dies belegt eine Anfang der Woche veröffentlichte Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW).
Selbst aus den Reihen der so genannten >Wirtschaftsweisen< wird die Forderung nach einem gesetzlichen Mindestlohn erhoben, um diese Abwärtsspirale zu stoppen.
Ein breites Bündnis aus sozialen Verbänden, Gewerkschaften und politischen Organisationen haben zu einem bundesweiten Aktionstag für einen Mindestlohn von 10 € netto und einem Harzt IV Eckregelsatz von mindestens 500 € aufgerufen.
Der Kreisverband Herzogtum Lauenburg der Linkspartei unterstütz diese Forderungen und wird an diesem Wochenende in Lauenburg (Sa., 10-12 Uhr, Fußgängerzone), Schwarzenbek (Sa., 10-12 Uhr, Wochenmarkt), Mölln (Fr. 14-16 Uhr, Hauptstraße, ehem. Hertiefiliale) und Ratzeburg (Sa., 10-12 Uhr, Am Markt) Infostände und Unterschriftensammlungen gegen Hungerlöhne und für ein menschenwürdiges Existenzminimum durchführen.
Weiter Infos unter http://www.mindestlohn-10-euro.de/