Rote Socken gingen weg wie warme Semmeln

Rolf Ertl und Volker Hutfils beim Verteilen der „Roten Socken“ am Rande des Schwarzenbeker Weihnachtsmarktes

Am 3. Adventswochenende hat die LINKE in Schwarzenbek selbst gebastelte mit Süßigkeiten und Nüssen gefüllte >Rote Socken< vorwiegend an Kinder verteilt. „In kurzer Zeit haben wir damit über 200 Leuten eine kleine Freude gemacht. Die Resonanz der Passanten war durchweg positiv, auch wenn einige etwas irritiert waren, dass sie ohne Gegenleistung  etwas geschenkt bekamen,“ berichtet Volker Hutfils, Kreissprecher der Linkspartei. „Und dabei ging es den Menschen weniger um den materiellen Wert, als um die Symbolik“ ergänzt Michael Schröder, Vorsitzender der Linksfraktion im Lauenburgischen Kreistag.

Licht an zum Kaufrauch!

Besonders in der Vorweihnachtszeit fällt es gerade einkommensschwachen Familien schwer am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, weil ihnen schlichtweg das Geld dazu fehlt. Darunter leiden besonders die Kinder. Hutfils: „Leider wird die Vorweihnachtszeit auch immer weiter kommerzialisiert. Die Fußgängerzonen und Einkaufszentren überbieten sich mit ihren Leuchteffekten und laden uns zum Kaufrausch ein. Wir wollten mit unser leicht ironischen Aktion auf diese Missstände hinweisen und dabei gleichzeitig den Schwächsten in unserer Gesellschaft eine kleine Freude machen.“

Der Schwarzenbeker Weihnachtsmarkt ist dabei eine eine rühmliche Ausnahme: Dieser  wird von vielen überwiegend ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der lokalen Vereine und Verbände liebevoll organisiert. Neben den obligatorischen Angeboten wie Punsch oder Kakao, Bratwurst oder Mutzemandeln gibt es auch ein vielfältiges kreatives Angebot wie Back- und Bastelaktionen, musikalische Einlagen und eine Tombola mit gespendeten Preisen.