LINKE: Wasser- und Schifffahrtsamt soll in Lauenburg bleiben


Volker Hutfils, Kreisvorstandssprecher DIE LINKE. KV Hzgt. Lauenburg

Nach Plänen von Verkehrsminister Ramsauer soll das WSA Lauenburg in seiner jetzigen Form zerschlagen werden. DIE LINKE erklärt sich mit den Beschäftigten des WSA solidarisch und unterstützt die Forderung des Personalrates zum Erhalt des Standortes. „Der Neubau in Lauenburg ist erst ein paar Jahre alt und technisch auf dem neuesten Stand. Eine adäquate Nachnutzung ist kaum zu realisieren und eine Verlegung der Behörde würde den Steuerzahler unnötig belasten“, erläutert Volker Hutfils, Kreisvorstandssprecher der Linken die Position seiner Partei.

Die Linke befürchtet außerdem, dass vor Ort wichtiges Know-how in Sachen Katastrophenschutz verloren gehen könnte. Die Lage im Dreiländereck von Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen ist nach Ansicht der Linken ideal und für die ohnehin arg gebeutelte Stadt Lauenburg sei der Standort der Behörde mit ihren über 400 Beschäftigten auch von enormer Bedeutung. Hutfils: „Wir dürfen natürlich auch die finanziellen und sozialen Folgen für die Beschäftigten und ihr Umfeld, die mit einer Verlegung verbunden wären, nicht außer acht lassen. Die Pläne von Verkehrsminister Ramsauer zur Zerschlagung des Standortes sind kurzsichtig und haben mit einer zukunftsorientierten, an den Interessen der Menschen und der Natur ausgerichteten Verkehrspolitik nichts gemein.“ Die Linke wird sich konsequent für den Erhalt des Standortes WSA Lauenburg einsetzen.

Solidaritätsschreiben (PDF)