DIE LINKE kritisiert die undemokratische Landratswahl

Manfried Liedke, Kreistagsmitglied

Das Gezerre  um die Kanditaten für den Landrat im Herzogtum zeigt deutlich warum DIE LINKE gegen die Abschaffung der Direktwahl durch die Bürgerinnen und Bürgern gestimmt hat. Diese undemokratische Wahl des Landrates öffnet doch Postengeschiebe und Parteiinteressen Tür und Tor. Nur durch eine Direktwahl hätten alle Kandidatinnen und Kandidaten die gleichen Chancen gehabt. Aus Sicht der Linkspartei wären mit dieser Vorgehensweise auch mehr Bewerberinnen und Bewerber bereit gewesen dieses Amt zu übernehmen. „DIE LINKE ist der Meinung, dass  die Leitung der Kreisverwaltung  ein fachlich versierter Verwaltungs-Profi  übernehmen sollte.  Dieser steht zwar mit Matthias Heidelberg bereit, aber als CDU Mitglied kann man an seiner Neutralität zweifeln,“ so Manfried Liedke, Kreistagsmitglied (DIE LINKE). Letztendlich wird am 22. Januar der Kreistag entscheiden. Die CDU wird dann mit dem Makel, dass vielleicht  ein Rechter die Mehrheitsbeschaffung ermöglicht hat leben müssen. DIE LINKE plädiert dafür, so schnell wie möglich die Direktwahl des Landrates wieder einzuführen. „ Das wäre auch ein wichtiger Schritt der  Politikverdrossenheit entgegen zu wirken. Dieses Postengezerre ist eines Landrates unwürdig, die Bürgerinnen und Bürger müssen wieder das letzte Wort haben“ so Liedke abschließend.