Inge Hannemann kommt nach Geesthacht

10 Jahre Hartz IV – Eine Erfolgsgeschichte?

Am  1.Januar 2015 waren 10 Jahre vergangen, seitdem die damalige rot/grüne Regierung  im Zuge ihrer Hartz-Gesetzgebung das „Vierte Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt.“ in Kraft gesetzt hat. Frank-Jürgen Weise, Chef der Bundesagentur für Arbeit, feierte das zweifelhafte Jubiläum damit, dass er allen Bundestagsabgeordneten eine Glückwunschkarte zukommen ließ und in der Press verkündete: „Hartz IV ist das beste System, das wir je hatten“. Doch die Hartz-Gesetze sind ein Synonym für Existenznot, gesellschaftlichen  Ausschluss und für “ Demütigung, Entwürdigung, Entrechtung, Diskriminierung und Stigmatisierung..“, wie es der Vorsitzende des DGB Kreisverbandes Herzogtum Lauenburg unlängst charakterisierte. Und Inge Hannemann,  ehemalige Arbeitsvermittlerin, bekannt als „Hartz-IV-Rebellin“, würde dem wohl vehement zustimmen. „Diese unmenschlichen Hartz-Gesetze müssen weg, sie verstoßen gegen die Menschenwürde und sind damit grundgesetzwidrig“, argumentiert Carsten Friederichs, Sprecher des Kreisverbandes Herzogtum Lauenburg der Partei DIE LINKE, und weiter:“ Deshalb haben wir Inge Hannemann , Mitglied der Hamburger Bürgerschaft für DIE LINKE, eingeladen aus ihren Erfahrungen mit den sorgen-  und leidgeprüften Hartz-IV Empfängern  zu berichten und ihr Buch, das sie darüber geschrieben hat, vorzustellen. um dann Fragen zu beantworten und  mit den Teilnehmern über unsere Alternativen zu diskutieren.“

Veranstaltung im Rahmen der Kampagne „Das Muss Drin  Sein! – Bedarfsgerechte, sanktionslose Mindestsicherung statt Hartz IV!“ Mit Inge Hannemann, MdBü Hamburg, am Freitag, 16.Oktober 2015 um 19.00Uhr

im Oberstadttreff, Dialogweg 1, 21502 Geesthacht.